Gedenkstätte Isenschnibbe

Gedenkstätte Isenschnibbe

Bauherr: Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
Ort: Isenschnibbe
Fläche: 800m²
Status: Wettbewerbsbeitrag 2016, 2. Preis

Mit seiner neuen Dauerausstellung will die Gedenkstätte an das Massaker an tausenden KZ-Häftlingen in der Isenschnibber Feldscheune am 13. Februar 1945 erinnern. Darüber hinaus sollen die Todesmärsche am Ende des zweiten Weltkrieges sowie die nachkriegszeitliche Erinnerungskultur in Isenschnibbe aufgearbeitet werden.
Unser Entwurf bezieht die Wegstrecke des Todesmarsches von Gardelegen nach Isenschnibbe in das Konzept ein. Eine wichtige Bedeutung kommt der freien Sichtachse zwischen dem Ehrenfriedhof und dem früheren Standort der Feldscheune zu. Wir ergänzen diese Sichtachse mit dem neuen Besucher- und Dokumentationszentrum um einen Schnittpunkt. Damit wird das bauliche Konzept der verantwortungsvollen didaktischen Aufgabe gerecht, und die Gedenkstätte zu einem zentralen Erinnerungsort an die Todesmärsche.